REGA - Runway Hangar 34 - Zunft zum Grimmen Löwen, Diessenhofen

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REGA - Runway Hangar 34

Impressionen > 2017
Die Geschichte beginnt 1946. Wenige, wagemutige Piloten und Fallschirmspringer (mit Lawinenhunden), später die ersten Helikopterpiloten mit ihren revolutionären Maschinen, beginnen mit der Rettung in Bergen und unwegsamen Geländen. Heute noch bekannte Namen, wie z. B. jener von Hermann Geiger, beginnen mit der Gletscherlandetechnik. 1952 gründet Dr. med. Rudolf Bucher an der DV der SLRG in Twann die Schweizerische Rettungsflugwacht. Am 14. Oktober 52 landet Hermann Geiger erstmals mit einer Piper Super Cub auf dem Blüemlisalpgletscher. Der erste Helikopter wird der REGA am 18. Februar 1957 (Typ Bell 47 J) vom Verband Schweizerischer Konsumvereine geschenkt (der sog. Münz-Helikopter, die Kunden wurden aufgerufen, das „Usegeld) zu spenden).
Heute verfügt die REGA über insgesamt 18 Helikopter und 3 Challenger CL-604 Jets von Bombardier, welche 14 Basen in Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Untervaz, Locarno, St. Gallen, Erstfeld, Samaden, Wilderswil, Mollis und Zweisimmen zugeteilt sind. So, dass jeder Einsatz innert 15 Minuten erreicht werden kann.  Am 19. Dezember 2016 fliegt die REGA die erste Patientin auf einer Instrumentenflugoute des Low Flight Network (LFN) über den Gotthard. Ein aus Satellitennavigation bestehendes Netzwerk erlaubt Helikoptern, auch bei schlechter Sicht im Instrumentenflugverfahren zu fliegen. Die Ausgaben von rund 150 Mio Franken pro Jahr werden zu 2/3 von den rund 3,3 Mio. Gönnern getragen. Die restlichen Einnahmen generiert der Flugbetrieb. Knapp die Hälfte der Kosten gehen an das Personal, 10 % an die Betriebskosten der Flugzeuge, und 10 % für die Einsätze. 20 % sind für Abschreibungen da.
Flying4.ch – Überraschender Bord-Service oder der Koch landet später ;-)))
ja, die Checklisten wurden minutiös abgehakt – und trotzdem:  nach einer guten Stunde Wartezeit und der Frage, ob der Koch ev. mit einem späteren Flug ankomme, wird das Essen dann doch noch aufgetragen. Die Ansage, der Dessert zum Menu ECO 2 (Tiramisu) könne nicht gemacht werden, wird durch die Realität (alle erhalten jetzt Tiramisu satt gebrannte Creme) überholt. Aber die Qualität der Speisen hat alle zufriedengestellt.
Nach einem kurzen Besuch in der Raucher Lounge, in der alten, 2-motorigen Maschine im Hangar 34, fliegt uns Hager-Reisen inkl. einer Start-Ehrenrunde um Kloten, zufrieden wieder nach Hause.
Diessenhofen, 28. Juni 2017 Der Zunftschreiber Hermann Sieber
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